Ist das Internet tatsächlich oder nur scheinbar ein öffentlicher Raum? Sind es die Betreiber der großen Internet-Plattformen, die darüber bestimmen, was wir im Netz dürfen und was nicht? Wer macht die Regeln in der digitalen Welt? Um diese und ähnliche Fragen ging es in der Diskussionsveranstaltung am 7. November 2013 in der Hamburger Bucerius Law School.
Die Veranstaltung konzentrierte sich auf die Rolle von Plattformen. Ohne sie ist das Bewegen im digitalen Raum praktisch unmöglich geworden. Sie bestimmen immer stärker den digitalen gesellschaftlichen Aktionsradius.
Neben Matthias Kammer, Direktor des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), Dr. Ralf Kleindiek, Staatsrat der Hamburger Behörde für Justiz und Gleichstellung sowie Philipp Otto, Founder & Executive Director des iRights.Lab, sprachen Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Direktor des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung an der Universität Hamburg und Moritz Nickel, Student der Bucerius Law School, in ihren Keynotes über Regeln in sozialen Netzwerken.
Die anschließende Podiumsdiskussion bestritten:
Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Braucht Deutschland einen Digitalen Kodex?“, mit dessen Durchführung das iRights.Lab vom Deutschen Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) beauftragt ist. Es sollte im ersten Projektteil ausloten, ob ein Digitaler Kodex die Lücke zwischen den etablierten Regeln der analogen Welt und den noch unklaren Verantwortlichkeiten im Internet schließen kann. Dazu setzte man sich insbesondere mit der Rolle von Plattformen auseinander, die den digitalen gesellschaftlichen Aktionsradius entscheidend mitbestimmen. Projektleiter ist Philipp Otto, Founder & Executive Director des iRights.Lab. Weitere Informationen finden Sie beim DIVSI.